Der Pomsky: Aktive Wirbelwinde mit Herz und Verstand

Für viele ist der Pomsky der perfekte Hund. Im Idealfall vereint er die edle Optik des Sibirischen Husky mit seinen strahlenden Augen und der markanten Fellzeichnung mit dem verspielten, anhänglichen Charakter des Zwergspitz. Vor einigen Jahren erblickte der erste Pomsky mithilfe des Menschen in den USA das Licht der Welt. Dieser Hund hat schon jetzt eine wachsende Fangemeinde.

Im Folgenden erfährst du vieles, was bei diesen Hybridhunden zu beachten ist. Dabei möchte ich, Angelina (stolze Besitzerin von “Aro”), auch mit einigen Irrtümern aufräumen.

Mein Motto dabei ist: „MeinPomsky ist auch dein Pomsky“ – Wir Freunde dieser noch sehr jungen “Hunderasse” brauchen ein solides Netzwerk, denn nur gemeinsam sind wir stark!

Merkmale des Pomskys

Pomskys sind Hybridhunde. Das bedeutet: Sie sind durch die geplante Kreuzung zweier Rassen entstanden, dem Sibirischen Husky und dem Pomeranian (Zwergspitz). Bei Hybridhunden kann man zumindest bei den ersten Generationen nicht genau sagen, welche Charakteristiken in welcher Mischung zum Vorschein kommen werden. Das ist nur langfristig durch sorgfältige Selektion möglich.

Während Huskys bis zu 60 cm groß werden können, sind Zwergspitze mit etwa 20 cm deutlich kleiner. Für die Zucht wird ein Husky mit Zwergspitz-Samen künstlich befruchtet. Umgekehrt wären Husky-Welpen für einen Zwergspitz zu groß.
Dieser Größenunterschied ist beträchtlich. Aus diesem Grunde gibt es sowohl kleine als auch mittelgroße Tiere, die zwischen 4 und 18 kg wiegen. Bei der Fellfärbung ist Weiß, Schwarz, Grau oder Braun möglich. Natürlich lieben alle Hundefreunde die strahlenden, blauen Augen bei diesem Vierbeiner, die er vom nordischen Husky geerbt hat.

Oberkörper eines weiß-grauen Husky, der mit Schnee bedeckt ist.
Weißer Zwergspitz sitzt im Schnee in einem Wald.

Charakter

Sowohl der Husky als auch der Pomeranian sind sehr aktive Hunde. Sie brauchen viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Vor allem stundenlange Aktivitäten in der freien Natur sind für sie geeignet. Bei den täglichen Ausflügen sollte es nicht zu heiß sein: Die frühen Morgenstunden oder der Abend sind gute Zeitfenster.

Da es intelligente Hunde sind, lernen sie gerne Tricks oder beschäftigen sich mit Intelligenzspielen.

Bei Pomskys weiß man nicht, ob eher der Freiheitsdrang des nordischen Huskys durchkommt oder der anhängliche Charakter des Pomeranian. Aber das ist auch genau das Reizvolle. Besitzer sollten ihre Hunde deswegen früh an gemeinsame Aktivitäten gewöhnen. Auf diese Weise hast du die besten Chancen, dass aus euch ein gutes Team wird.

Wichtig ist die Fellpflege. Sowohl der Husky als auch der Zwergspitz haben ein dichtes, üppiges Fell. Du solltest das Fell deines Hundes deswegen jeden zweiten Tag gründlich ausbürsten.

Es ist wesentlich, Folgendes zu beachten: Menschen, die sich Designerdogs kaufen, erwarten oftmals, dass es sich um einen pflegeleichten Hund handelt, der sozusagen maßgeschneidert für die Bedürfnisse von Berufstätigen ist. Es kursiert die Vorstellung, ein solcher Vierbeiner benötige nicht viel Auslauf, haare nicht viel etc. Bei der Zucht der ersten Pomskys stand u.a. die Idee, einen Mini-Husky zu züchten, der zwar nicht dessen enormen Bewegungsdrang hat, aber dennoch dessen schöne Optik besitzt.

Wie du siehst, sind Pomskys sehr aktiv. Ihr Fell benötigt einiges an Pflege. Zudem ist es wichtig, sie von Anfang an zu beobachten, um herauszufinden, welche Mischung aus Pomeranian und Husky der Hund genau darstellt. Dies erfordert hundeerfahrene Menschen.

Bewegungsdrang

Lauffreudig

Um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Pomskys zu befriedigen, muss man sportlich aktiv und gewillt sein gemeinsame Abenteuer zu erleben.

Kopfarbeit

Lernwillig

Der Pomsky ist ein sehr neugieriger und intelligenter Hund. Wenn ihm seine tägliche Auslastung und Kopfarbeit fehlt, beschäftigt er sich gerne alleine. Nicht immer zur Freude seiner Besitzer!

Kuscheleinheiten

Kuscheln gehört auch dazu

Auch ein Pomsky sehnt sich nach seinen Streicheleinheiten. Abends oder nach einem erfolgreichen Training kann man ihn durch Ruhe und Gelassenheit zur verdienten Ruhepause verhelfen.

Vertrauensvolle Pomsky Züchter finden

Für einen Welpen kannst du mit Preisen zwischen 3.000 und 8.000 EUR rechnen. Bei Angeboten ab 500 EUR sollten die Alarmglocken klingeln, denn die Welpenmafia könnte am Werk sein.

Achte bei Pomsky Welpen auf folgende Punkte:

  • Informiere dich über die Züchter.

  • Die Elterntiere benötigen einen Stammbaum.

  • Sie sollten die rassetypischen Gesundheitstests bestanden haben.

  • Lerne die Züchter und die Elterntiere persönlich kennen. Die ersten Lebenswochen sind prägend für die Sozialisierung eines Hundes.

Kurzum: Verschaffe dir einen Eindruck, ob dein Hund sozusagen „aus gutem Hause“ stammt.